Sonntag, 29. April 2007

Gedankenspiele

  • keine Lust auf irgendwas?
    keine Lust auf keine Lust
  • Zeit macht es schwieriger
  • Wie hoch ist der Mitteilungseffekt dieses Blogs?
  • Banane sei Dank
  • achja, doch wie schön
  • Wie hell ist wohl die Erleuchtung?
  • Schlafen und Bossanova
  • back to the roots, normal? (nope)
  • alles Neue im neuen Neuen

Dienstag, 24. April 2007

I've got a fabel for strange things oder Eine Fabel

Es war eine Zeit, da lebten Tiere wie Menschen zusammen als eine Gesellschaft; nicht wie es uns heute von Tieren geläufig ist, nicht so glücklich unwissend wie sie heute sind.
Trotz der für uns ungewöhnlichen Szene, war es ebenso für die Tierwelt nicht alltäglich, dass sich ein Fuchs und ein Eichhörnchen gemeinsam ihre Zeit zusammen verbrachten.
Der Fuchs war nicht wie jeder andere Fuchs von denen erzählt wird. Er war nicht so frech wie Füchse, die Storche zum Essen einladen und denen ein flachen Teller vor stellt, sondern ein zurückgezogener und weiser Fuchs. Dementsprechend war sein Aussehen auch anders, sein Fell war vom außergewöhnlichen Glanz und trotz der zierlichen Wirkung, erkannte man eine große innere Größe, wenn man erstmal ein Gewissen Maß an Vertrauen gewonnen hatte.
Gerade diese Wesenszüge mochte wohl das Eichhörnchen anziehen sich den Fuchs zu nähern, denn auch das Eichhörnchen war keine gewöhnliches Eichhörnchen, wie es einem über dem Weg läuft. Es war überhaupt eher zurückgezogen und verkroch sich meistens am liebsten in seine kleine Höhle in einem großen Baum, wo es wohlbehütet in seiner Welt schwelgen konnte. Doch kam es selten dazu, denn wie das Schicksal spielt, kam es wegen seinen Umgang mit anderen Mittieren in eine Rolle, in dem man es nicht selten um Rat und Tat fragte, die es nicht abschlagen konnte.
Vielleicht war es dieser Umstand, welches das Eichhörnchen dazu brachte sich dem Fuchs zu nähern. Man weiß es nicht genau.
So kam es zu einer -ungewöhlichen- Beziehung des ungewöhlichen Paares.

Eines Tages kamen Fuchs und Eichhörnchen wieder zusammen, um sich zu unterhalten. Dem Eichhörnchen fiel sofort auf, dass der Fuchs sehr hungrig zu sein schien und fragte sich, nachdem sie sich eine Zeit lang unterhalten hatten, warum denn der Fuchs ihn nicht auffraß, wie es jeder andere Fuchs es gedenken würde, wenn er eine solche Beute im hungrigen Zustand vor sich hätte. Doch aus Angst doch gefressen zu werden, schwieg er die Frage in sich hinein und überlegte, ob er die Frage bei dem nächsten Treffen stellen könnte, wenn der Fuchs nicht so hungrig wirkt. Doch was würde der Fuchs ihn antworten, wenn er fragen würde: "Ach, Fuchs Du bist zwar ein wirklich nettes Tier, aber warum frisst Du mich nicht, wenn Du hungrig bist?"

Ende fehlt.

Samstag, 14. April 2007

Fast perfect

Hier gerade jetzt so in der Sonne zu sitzen ist wirklich fast so gut wie nahezu perfect. Die Sonne wärmt, eine laue Brise kommt mir von draußen durch das Fenster entgegen und verschwindet hinter mich, der strahlend blaue Himmer glänzt, es läuft unbekannte passende Musik aus dem Boxen, auch wenn sie falsch rum stehen, man hat eigentlich was zu tun und der Campari schwimmt im Eis und ist immer noch bitter.
Tja, fehlt so gesehen nur noch ein Liegestuhl, Sand unter den Füßen, ein Rauschen von einem Meer und natürlich der marineblaue Sonnenschirm.

Sonntag, 8. April 2007

Beste Osterüberraschung ever

Nicht für Kinder unter 3 Jahren geeignet, da Glocke und Band verschluckt werden könnten.

ich lebe(n) noch!!!

Samstag, 7. April 2007

Entwurf [rausgekrammt]

Manch Momente wundert man sich über sich. So hierbei auch. Diesen Post hatte ich im Januar begonnen, beziehungsweise ja schon abgeschlossen, damals aber hatte ich das Gefühl, dass es nicht fertig sei; nunja trotzdem hätte ich nichts hinzuzufügen. Dementsprechend wieder was wirklich krankes.

geschrieben am 25. Januar 2007:

Wo endet für jemanden Lebendigen das Leben?
Beispiel: Wenn jemand alles tut, weil er die Möglichkeit, Wille und Tatkraft hat, was er sich wünscht und kurz davor ist sein einziges und höchstes Ziel zu erreichen, aber doch am letzten Schritt irreversibel scheitert, was passiert dann mit denjenigen? Seine Situation: sein Leben hat kein Sinn mehr, was macht er dann? Was bleibt ihn übrig? Die Erfahrung, die er gesammelt hatte, bringen ihn nicht weiter, er hat nichts.
Selbe Situation: Ein Verbrecher, der an seinen größten Verbrechen gescheitert ist. Er begeht die Tat aus Überzeugung, seine Überzeugung: das für ihn richtige zu tun, sein Leben lohnend zu machen. Doch auch er scheitert. Er wird festgenommen und für Lebenslängliche ins Gefängnis gesperrt. Dort ist doch das Leben für ihn zu Ende, oder?
Nicht die Tatsache, dass er ein Verbrechen begangen hat, soll zu denken geben, sondern die Tatsache, dass für den Verbrecher das Leben jetzt kein Sinn hat. Nicht das Scheitern soll beurteilt werden, das am Leben gescheiterte Leben aber.
[Was ist man, wenn man nichts mehr vor sich hat, haben kann?]

Sonntag, 1. April 2007

"... (ich) sehe schlechterdings keinerlei Rechtfertigung dafür, das, was ein anderer für sie für gut hält, über das zu setzten, was sie selber für sich für gut halten."

aus "Der Vorleser" von Bernhard Schlink

... auch nicht wenn sie später damit glücklich sind(?).

"Wenn man weiß, was für den anderen gut ist und daß er die Augen davor verschließt, muß man versuchen, ihm die Augen zu öffnen. Man muß ihm das letzte Wort lassen, [aber man muß mit ihm reden, mit ihm, nicht hinter seinem Rücken mit jemanden anderen.]"

aus "Der Vorleser" von Bernrad Schlink