Mittwoch, 28. Juni 2006

So, ich bin mal so nett...

So auf zweifachen Wunsch gebe ich mal nach und schreib hier mal was rein. Es ist jetzt fast acht Monate her, dass ich hier diesen Blog zu schreiben begeonnen hab. Und langsam habe ich ein Gefühl dafür bekommen, in welche Richtung das hier gehen könnte. Ich hatte viele verschiedene Posts gemacht. Von der Führerscheinprüfung über der McWichtel-Sache bis hin zu den etwas komplizierten Texte wie die letzten paar waren viele verschiede Dinge dabei. Ich muss schon zugeben, dass ich ziemlich zufrieden bin und darauf mehr oder weniger zurückblicken kann, aber natürlich ist man fast immer nie mit sich ganz zufrieden. Um nocheinmal richtig ehrlich zu sein, muss ich sagen, dass es sogar schwer ist bis dahin zu kommen, fast mit sich ganz zufrieden zu sein, ja, nicht mal ansatzweise bin ich wohl da dran gewesen.
So weit mal ein Revue-blick zu mein Blog.

Und noch was zu meinen jetzigen Gemütszustand: wenn Sven Regener "Romantik" ruft, mag ich es.

Freitag, 16. Juni 2006

Ooo wow...

So hiermit würde ich gerne den Post von gestern Abend zum Teil aufheben. Also, dass ich manchmal so pesimistisch denke, hätte ich nicht gedacht.
Manchmal ist die Lösung da, weil man zu pesimistisch war.

Donnerstag, 15. Juni 2006

Anders als gedacht oder zu früh gefreut... echt bitter

Eigentlich schreibe ich sehr ungerne solche Sachen hier rein wie ich es gleich machen werde, aber diesmal weiß ich mir nicht anders zu helfen.
Der Zustand, in dem ich jetzt bin und der Mist, den ich hier spür ... so jenseits von schade, sind die letzten drei Jahre (oder mehr)??! Mit miesen Gefühl, ... der Wer ist das Ziel. Ja vielleicht, ... nichts überstürzen, die Nacht drüber schlafen, einmal kurz sammeln im Heimathafen.
Von wegen: nur noch der Berg, dann ist es geschafft und dann, und dann: freie Sicht auf das Meer und das muss es bitte aber auch wert sein.
Das wie es wirklich ist gegen dort wo Du mal warst!
Ja, ... dann die kleine (große), böse Schwester der Hoffnung ihre Waffe das Schwert(Gewalt), ihr Name Enttäuschung mit einfachen und klaren Sätzen die einmal kurz klarstellen: "Anders als gedacht, mein schatz".
Ich auf dem Ozean, ohne Richtung.
Nein nicht anders als gedacht meinerseits, sondern andererseits. Nicht so.

Also was ist? Zu erkennen, dass man glücklich war/ist leicht.
Na also was wird? Zu erkennen, dass man glücklich ist, ist Kunst.

Text basierend auf den Song von Kettcar "Anders als gedacht" aus dem Album "Von Spatzen, Tauben, Dächer und Händen".
... wirklich anders als gedacht.(bitte nicht fragen warum)





ANDERS ALS GEDACHT
von Kettcar

nur noch der berg, dann ist es geschafft
und dann, und dann: freie sicht auf das meer
und das muss es bitte aber auch wert sein
dann die große, böse schwester der hoffnung
ihre waffe das schwert, ihr name enttäuschung
mit einfachen und klaren sätzen
die einmal kurz klarstellen
anders als gedacht, mein schatz

und da geht was du weißt
und hier kommt was du ahnst
und das wie es wirklich ist
gegen dort wo du mal warst

und alles was du kennst gegen alles was du glaubst
der zustand den man wankend kennt
bevor man ihm vertraut
und der mist den du hier spürst
so jenseits von schade
sind die letzten 3 jahre

also was ist: zu erkennen dass man glücklich war ist leicht
na also was wird: zu erkennen dass man glücklich ist ist kunst
nichts überstürzen, die nacht drüber schlafen
einmal kurz sammeln im heimathafen
der weg ist das ziel, mit miesem gefühl
und du: auf dem ozean
anders als gedacht, mein schatz

und da geht was du weißt
und hier kommt was du ahnst
und das wie es wirklich ist
gegen dort wo du mal warst

und alles was du kennst gegen alles was du glaubst
der zustand den man wankend kennt
bevor man ihm vertraut
und der mist den du hier spürst
so jenseits von schade
sind die letzten 3 jahre

Donnerstag, 8. Juni 2006

Geschrieben am 07.06.2006

"So und ab morgen bin ich voll geschäftsfähig, bin ja gespannt wie dieser neue Lebensabschnitt von statten geht, ich hoffe mal, dass viele schöne Momente dabei sind."



Und eine Schlussfolgerung gleich hinten dran:

"Man kann nicht "zu viel" über eine nicht-unsinnige Sache nachdenken."

Mittwoch, 7. Juni 2006

Meine Liebe zur Musik

Meine Liebe zur Musik

von Wiebke Anabess Kuhn (Journalistin, u.a. für Spex und Szene Hamburg, außerdem Co-Autorin von „Läden, Schuppen, Kaschemmen – Eine Hamburger Popkulturgeschichte“) aus "Müssen alle mit 2"(CD) Booklet


Einen der schönsten und vor allem wahrsten Sätzen der Filmgeschichte spricht der Schauspieler Frank Giering in „Absoluten Giganten“: „Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn es mal so richtig scheiße ist, dann ist wenigstens die Musik da.“ Diese eine Liebe, die mich begleitet, seit ich denken kann. Musik. Die immer da ist. Mit mir, für mich. Sie stellt keine Fragen, die tut, was ich will: lacht mit mir, flieht und weint mit mir, fängt mich auf und spendet Trost. Wie sagt das kleine Mädchen am Ende? Gitarre, Schlagzeug, Bass, Gesang. Sie hat bereits verstanden, worum es geht. Um die unendliche Möglichkeiten. Um die Liebe.

Es gibt wenige Dinge auf der Welt, von denen so viel Kraft ausgeht wie von Musik. Rein emotional gesehen sowieso. Ich habe Konzerte gesehen, auf denen ich mir das Herz so weit aufging, dass ich glaubte, es zerreißt mir den Oberkörper. Ich habe Party gefeiert, auf denen ich stundenlang dastand, die Arme in die Luft und den Text hemmungslos hinterher gebrüllt. Ich bin auf Tische und Tresen gestiegen, wofür ich mich hinterher ein klein wenig geschämt habe. Aber es ging nicht anders. Ihr kennt das. Und das Beste daran: Ich weiß nicht, wie das geht, Gitarre, Schlagzeug, Bass, Gesang. Also handwerklich. Deshalb gebührt all den Musikerinnen und Musikern da draußen mein tiefster Dank. Für die schönsten Stunden, Erlebnisse und Augenblicke meines Lebens. Mit Euch allein oder mit Euch als Verstärker.

Meine nicht enden wollende Affäre mit der Musik begann schon früh. Meine Eltern haben die größte Eltern-Plattensammlung, die ich kenne. Daraus nahmen sie Mixtapes auf für lange Autofahrten. Ich saß auf der Rückbank und schmetterte jedes (auch nie zuvor gehörte) Stück mit – in einer Sprache, die noch erfunden werden muss. Erst Jahre später gestanden sie mir, dass ich sie damit fürchterlich genervt habe. Ja ich nerv auch heute noch mit meiner Leidenschaft. Tresenkräfte, DJs und Freunde. „Mach doch mal… hast du nicht… das ist ja nicht auszuhalten!“ Falsche Musik im richtigen Moment ist wie geküsst werden von seinem ärgsten Feind.

Natürlich bin ich nicht nur ignorant, sondern auch unsichtig. Ständig sehe ich mich extremen Gefühlsschwankungen ausgesetzt, wenn die Umgebung, in der ich mich aufhalte, von schlechter Musik beschallt wird. Wobei schlechte Musik grundsätzlich und immer die ist, die ich gerade nicht hören will. Klar. Reisevorbereitungen werden zur Qual, wenn ich mich entscheiden muss, welche 50 CDs ich mitnehmen soll. Niemals verlasse ich das Haus auch nur für kürzeste Wege, ohne eine kleine Sammlung in meiner Tasche. Die müssen alle mit. Zur Arbeit, zu Freunden, auf die Party, in die Kneipe. Die guten Menschen von tape records kennen das. Mit Sicherheit. Wissen um all diese Gelegenheiten und die widrigen Umstände. Hier ist sie, die richtige Musik. Viel davon. Für die vielen guten Momente, die die Zeit für uns bereithält.

Sonntag, 4. Juni 2006

Bierflasche und Verstand


Ganz einfach:" Der Kopf sagt dir: Nimm die Bierflasche und trink daraus. Und dann nimmst du die Flasche und trinkst daraus. Kopf sagt und Hand macht. Denken und Handeln.

Nicht: Kopf nimmt die Flasche und Hand denkt sich das nehmen. Nicht im Kopf handeln und die Hand denkt. Nicht Handeln und Tat denken."

Ich Danke Dir.






Andere mögliche Titel für diesen Post (nicht des Ernstes Willen):

Der Abend wo ich nicht aus dem Lalchen kam
Es war doch kalt
Die Rückfahrt
Danke
Wie zwei Gleihheiten sich unterscheiden
Der Abend als die Pedale sich verabschiedede
Denken und Tat
Im Osten wurde es schon hell
Es wird schon hell
Das Leben
Einfacher gesagt als getan
Unglaublich was für Beispiele dir (mir) einfallen
Entscheidung eines Jeden
Wahrheit
Die Bierflasche: Denken gleich Flsche fallen lassen und Scherben, Handeln dann lasse ich es
doch
Nicht "Mal gucken"
Einschinieges Leben
Spaß am Leben
Spaß ist das wichtigste am Leben
Das Denken ist einfacher als die gedachte Tat
Nicht jetzt dran denken, eine Nacht drüber schlafen und am nächsten Tag für fünf Minuten
darüber denken und dann handeln
Mach es
Selbstwegen
Geviertelter Kronkorke

Freitag, 2. Juni 2006

Gut Wetter

Endlich, wirklich endlich ist mal gutes Wetter. Ich bin echt einfach dankbar dafür. Wurde auch mal endlich Zeit. Es ist nicht wirklich warm, aber ich meckere nicht darüber, ich bin wirklich einfach nur froh, dass ich endlich wieder den blauen Himmel und die Cumulusnimbuswolken (dieses Wort ist in sich ein Pleonasmus, da "nimbus" von lateinischen kommt und auch "Wolke" heißt) sehen kann, nein darf. Und ich habe wieder die Wärme der Sonne gespürt, das angenehme warme auf dem Rücken, nicht die trockene Wärme wie bei einer Heizung oder ähnlichen, sonder diese natürliche Wärme.