Mittwoch, 29. November 2006

So bevor ich mich vollkommen ins Stressige stürze

Weihnachtszeit ist die Zeit der Besinnung, oder wie war das doch mal gleich? Ich weiß es nicht mehr genau, was ich weiß ist, dass die vorweihnachtliche Zeit, eine ziemlich stressige ist, beziehungsweise geworden ist. Es gibt sozusagen dies und das zu tun, auch wenn es nichts mit Weihnachten zu tun hat. "Ja, das Jahr ist ja schon fast vorüber, ja, dann kann man ja mal anfagen das zu machen." So kommt es mir fast jedes Jahr vor. An sich nichts Schlimmes meiner Meinung nach, aber anstrenged ist das ja dann doch irgendwie. Nur mal eine Vorstellung, wenn es kein Weihnachten gäbe und auch kein Neujahr, somit keine Untertelung der Zeit in Jahren, wäre das Leben viel gemütlicher, man müsste sich nich zusprechen noch etwas bis zum Jahresende zu erledigen. Solche Sachen sind es ja meistens, die vollkommen belanglos sind. Ich versuche ja so eine Einstellung nicht zu teilen, auch wenn ich mich doch ab und zu dabei erwische, wie ich denke, dass ich ja noch etwas bis zum einunddreißigsten Dezember erledigen könnte, aber es sind wirklich meistens kleine Dinge, die auch klein bleiben.

Eben haben ich wieder gedacht, dass das Jahr wiedereinmal zu ende geht. Der November neigt sich dem Ende zu und Weihnachten ist überall, Kommerz ist überall sozusagen. Auch an sich nichts Schlechtes, kurbelt die Wirtschaft an so schön wie man sagt. Jeder will noch das letzte aus dem Jahr rausholen. Wenn ich mir das jetzt so durch den Kopf gehen lasse, kommt es mir vor, als ob die Leute noch was zum Wiedergutmachen da. Meinerseits stimmt das ja, ich habe mir auch dieses Jahr vieles vorgenommen und die Sachen, die mir am wichtigsten waren, konnte ich mir nicht erfüllen, aber immerhin habe ich bis jetzt nicht vor, mir sie noch in diesen verbleibenden Wochen doch zu verwirklichen. Wäre ein wenig übereilig vielleicht um es mit den falschen Worten auszudrücken. Wäre oder war auch nicht beabsichtigt gewesen mit den Sachen, glaube ich. Das nächste Jahr wird dann wohl trotzdem, wohl oder übel, anbrechen, dann kann ich mir das ja erneut vornehmen und dann dran scheitern oder auch nicht.

Trotzdem ist das Jahr bald vorüber. Es ist irgendwie menschlich, wenn man versucht das Letztmögliche rauszuholen versucht, aber es heißt ja doch noch Weihnachtszeit, ist die Zeit der Besinnung. Und dieser Spruch kommt ja nicht von irgendwo her, sondern auch vom Menschlichen, sodass man das auch beachten könnte. Also rückblicken auf das Jahr. Aber das in einem anderen Post.

Dienstag, 14. November 2006

Peng oder Essen ist gefährlich

Unglaublich was einen alle passieren kann, wenn man ein Ei essen will. Ich wollte mal ein gekochtes Ei genießen, wie das geht ist ja einfach, man setzt heißes Wasser auf und kocht das Ei da drinne. So machen es zumindest die meisten Menschen, ich aber, der Kochprofi, muss es natürlich anders mache. Denn das Ei was noch nicht hart genug für mich, so anstatt das Ei noch mal ins heiße Wasser zu setzten, kam mir die Idee es in der Mikrowelle zu wärmen. Natürlich wusste ich, dass man keine Eier in der Mikrowelle zubereiten kann, aber ich dachte nur wenn die eine Schale haben. Ich sag da nur falsch gedacht, denn mit ohne Schale ist es ebenso nicht möglich, bezeihungsweise lebensgefährlich, ein Ei in der Mikrowelle zuzubereiten. Ich hatte das Ei ungefähr zwanzig sekunden in der Mikrowelle bei siebenhundert Watt, und selbst das war schon zu viel. Ich holte das Ei raus und hatte versucht, da mit einer Löffel reinzustechen, zu erst dachte ich, dass es schön hart geworden ist und sozusagen im selbem Moment machte es peng beziwhungsweise puff und das Ei verteilte sich in der ganzen Küche. Und ich muss echt sagen, dass das ganz schön stinkt, wenn ein Ei explodiert. Also jetzt weiß ich zumindest, dass das ein egal in welcher Form nicht in die Mikrowelle gehört!

Samstag, 11. November 2006

Nouvelle Vague

Gestern, also am 10. November 2006, hat im Capitol in Hannover ein Konzert der französischen Band Nouvelle Vague stattgefunden. Und ich war endlich mal dabei, nach dem dritten Anlauf im diesen Jahr hat ja dann doch endlich geklappt.
Erstmal zur Location, das Capitol, sie befindet sich ein wenig außerhalb der City am Schwarzen Bär. Der Teil, wo das Konzert stattgefunden hat, war mittelgroß, mir war irgendwie die Bühne ein wenig zu hoch, aber das war ja nicht wirklich ein Problem. Und sonst auch eine super schicke Einrichtung.
Joa, und das Konzert war so ziemlich genial. Losgelegt haben eine Vorband in einer Zwei-Mann-Besetzung, da die restliche Leute wohl keine Zeit hatten. Es handelte sich um Elke Brauweiler, die Sängerin der ehemaligen Band Paula aus Berlin, mit einen Gitarristen. Sie spielte ausschließlich französische Coverstücke. Nach sechs (oder fünf?) Stücken war dann soweit das Vorprogramm fertig. Da ich sowieso französische Sprache mag, haben mit die Lieder gut gefallen; die Kombination französische Texte und Musik ist dann sozusagen die perfekte Kombination.
Nach einer kleinen Bühnenumgestaltung ging es dann zum Hauptact des Abends. Kurz nach einundzwanzig Uhr betraten vier mehr oder minder schick gekleidete Männer und einer schöne Frau die Bühne. Einer am Keyboard und Synthy (glaub ich), einer am Kontrabaß, einer an den Drums und Gerald Toto an der Halbakustikgitarre und Gesang und ebenfalls Gesang MarinaCeleste ; Gerald Toto ist auf der zweiten Platte von Nouvelle Vague "Bande A Part" vertreten und Marina Celeste auf der ersten Platte "Nouvelle Vague" als auch auf der Zweiten "Bande A Part". Marina Celeste hatte einen schwarzen Kleid, braue Highheels und eine Uhr mit einer Kette dran um ihren linken Arm. Simpel aber schön sozusagen.
Es gleich mit einen meiner Lieblingssongs los "A Forrest" im Original vom The Cure. Es Folgen weitere Hits aus der ersten Platte wie "This is not a Lovesong" (P.I.L), "Teenage Kicks" (The Undertones) und natürlich auch aus "Bande A Part" wie "Ever fallen in Love", bei "Don't Go" und "Heart of Glass" kam dann Gerald Toto zum Einsatz. Kleine Improvisationen und andere Ausschmückungen, die nur bei Liveauftritten möglich sind, ließen die Songs anders schön klingen. Die Tanzperformance von Marina Celeste brachte auch einen großen Teil der Zuschauer zum mit schwingen und tanzen. Die gute Laune und angenehme Atmosphäre machte sich durch die sympatische Band breit. Der erste Höhepunkt war wohl auf jeden Fall "Eisbär" ein NDW(Neu Deutsche Welle) Hit aus dem Jahre 1980 von der schweizer Band Grauzone. Die Kombination aus deutschen Text und der französische Akzent vermittel einen ganz anderen Eindruck von NDW Songs. Es folgten weiter Songs bis zum absoluten Song des Abends "Too Drunk to Fuck" im Original von den Dead Kennedys. Marina Celeste zog sich für den extravaganten Rockdance ihre Absatzschuhe aus und dann rockte sie. Sie hüpfte, kniete, streckte alle möglichen Körperteile und sang, sang was der Song herhielt. Und der reguläre Verlauf neigte sich dem Ende zu ohne an Klasse und Musik zu verlieren. So kam es zu insgesamt sechs (glaube ich) Zugaben. Bei den zugaben wich weit vom den Studioaufnahmen ab, sodass es zu einigen kleinen Überraschungen seitens der Zuschauer kam, auch wurde ein bis jetzt, soweit ich weiß, unveröffentlichten Song "Relax" im Original von Frankie goes to Hollywood. Als vorletzte Zugaben wurde ein weiteres Mal "Too Drunk to Fuck" gespielt mit noch mehr Einsatz und Energie von Marina Celeste. Unter der Ankündigung es sei das zweite Mal, dass er diesen Song spiele, endete das Konzert mit "The Guns of Brixton" im Original vom The Clash.
Es auf jeden Fall ein das beste Konzert was ich bis jetzt erlebt habe, da es ja auch eigentlich nicht so viel sind, aber dieser Abend im Capitol war einfach schön.

Montag, 6. November 2006

Heute wiedereinmal zweierlei

Zum ersten muss ich beschämt zugeben, dass ich das erste Jubiläum dieses tolles Blogs verpennt habe, dieser war am zweiten diesen Monats. Somit ist das hier sozusagen ein nachträglicher Eintrag dazu. Hab doch bsi jetzt nicht wenige Texte hier geschrieben, und das ich das bis jetzt mehr oder weniger regelmäßig gemacht habe, ist mal was erfreuliches. Joa, soweit dazu.

Und zum Zweiten muss ich wirklich zum wiederholten Male sagen, dass das Wetter hier in Deutschland zu dieser Jahreszeit einfach nur zum Auswandern ist. Jeden wird es dunkler, kälter, bewölkter, nebeliger und eigentlich mit das Schlimmste die Luft immer trockener, was, gerade jetzt, meiner Nase nicht gut tut. Andauernd muss ich mir meine Nase putzen, zusätzlich werde ich genötigt, Handcreme zu benutzen, damit meine Hände keine Risse bekommen, da sag ich nur o Mann, o Mann. Da muss ich doch ehrlich sagen, dass ich gegen eine globale Erwärmung, wenn sie nicht noch andere negative Auswirkung hätte, nichts einzuwenden hätte. Denn ich muss doch ehrlich zugeben, dass ich wirklich nicht mag mit Jacken rumzulaufen. Der Winter ist echt eine Tortur und vor allen Dingen ist es eine ziemlich lange Jahreszeit. O ja, die Depressionen macht sich breit, immmer dunkler, Tag um Tag.
Auch die Nässe ist ganz anders als zum Beispiel im Sommer, ein lauer Sommerregen, o Wohltat, ist mir tausendmal liber, als die Sachen die jetzt vom Himmel fallen. Mal ist es nass und kalt, mal fest und kalt, und mal kalt und hart; aber egal was es ist, es ist immer kalt. Abscheulich. Und die Temparaturen die einen negativen Vorzeichen haben, alles friert ein, das nenne ich mal Eiszeit. Wobei die Eiszeit eigetlich was tolles ist, wenn es im Sommer stattfindet, also ich mag am liebsten Schockoladen Eis, aber im Winter gibts ja nur das was auf dem Boden liegt, und Sachen die auf dem Boden liegen soll man ja bekanntlich nicht essen.
Und zum Schluss ein absurder Gedanke, eigetlich ist die Natur doch selber Schuld, dass die Menschen mehr Kohlenstoffdioxyd in die Luft setzen, denn wenn es nicht so kalt wäre, müsste man nicht so viel heizen oder sich zur Schule fahren lasse mit einem Auto. Aber was war denn zuerst da? Der Winter oder der Mensch? Leider der Winter.