Sonntag, 24. September 2006

SIB, Schlaflos in Bückeburg


Joa, kaputt und urlaubsreif, trotzdem kann ich grade nicht schlafen. Überhaupt brauch ich nicht mehr so viel Schlaf wie vorher, das heißt ich komme wunderbar mit wenig aus. Es ist wirklich nciht schlecht, aber beim schlaflos im Bett zu liegen und nicht einschlafen können, passieren keine tollen Gedankengänge. Also im Sinne von konstruktiv oder positiv. So Nachdenken über den Tag oder der Situation im Leben, in den man gerade ist, ist ja schön und gut, aber wie ich schon des öfteren bestätigt bekommen habe, ist zwischen Denken und Handeln ein großer, großer Unterschied.
Aber was soll ich sagen, der Tag heute hat mir mehr als nur ein bischen gut getan. Den ganzen lieben Tag draußen und in der Sonne sitzen, und vielleicht mal ab und zu Tennis zu spielen, hat mich gut auf andere Gedanken als die in den letzten Wochen gebracht. Überhaupt konnte ich mal endlich seit dem letzten kalten Tagen wieder Abstand von gewissen Dingen nehmen; ich hatte anscheinend schon vergessen, wie so was geht. Jetzt kann ich mit einige Situationen auch von anderen Gesichtspunkten betrachten, das wird mir, besonders jetzt gerade, wo die letzten Tage sozusagen schrecklich waren, helfen ruhig und gelassen zu bleiben, wie es denn früher eigentlich meinerseits war.
Ich hatte tatsächlich vergessen, wie es ist mit anderen, vorher noch nicht gekannte oder nur vom Sehen kennenden, Menschen sich zu unterhalten oder auch einfach mal mit Leuten Zeit zu verbringen, mit denen ich nicht mehr so viel zu tun hatte. Eigentlich kann man glaub ich sagen, dass dieser Tag heute für mich sowas wie ein kleiner Urlaub für den Kopf oder wie man so schön sagt "für Geist und Seele".

Soweit der erste Teil. Nun zum zweiten, wobei ich mich gerade frage, warum ich einen zweiten Teil hinterherbringe; na mal gucken was es bringt.
Die Sonne tut echt gut finde ich, wenn ich in meinen Gedanken an die Sonne denke, tuen sich verschiedene Bilder auf. Zum Einen einfach das typische Strandbild inrgendwo im Süden, die Wellen rauschen, ein Liegestuhl, weißer Sand, Palmen und ein Sonnenschirm, der vielleicht Marineblau ist. Ich würde auf dem liegestuhl liegen, ein hellblauen Hemd und ein Short würde ich wohl anhaben und am liebsten ein Strohhut. Hinter mir befindet sich eine Stadt mit vielen weißen Häßer mit flachen Dächer, auf denen man Abend, wenn die Luft abgekühlt ist, sich hinsetzen kann, um den Tag mit einen schönen kühlen Getränt in einen Whiskeyglas mit Eis ausklingen zu lassen. Die Fenster der Häuser wären aus Dunkelbraunen Holz, die Schrauben dazu vielleicht gold-farbig, an den Seiten wären die Läden, um den Innenraum zu verdunkeln; sie haben wohl einen Rahmen und schräg eingesetzten Querbalken mit Schlitzen, um noch Luft reinzulassen. Querbalken hört sich komisch an. Sonst sind die Häuser simpel aufgebaut, einfach ein Gebäude mit vier Wänden, Dach und Löcher, die sich Fenster oder Tür nennen. Zwischen den Häsuer verlaufen verwinkelte Gassen mit großen, alten Pflastersteine, Ganz anders diese großen Pflastersteine, die unregelmäßige Größen und Abstände haben; nicht so kalt und trist wie die in Deutschland. Wenn ich durch die Gassen gehe, finde ich kleine Cafés oder Bars, ausgestattet mit kleinen runden Tischen und kleinen Hockern oder Stühlen. Die Theken in diesen Läden sind auch dunkelbraun, wie die Fensterläden mit goldenen Lauf unten, um die Füße darauf zu enstpannen. Die Besitzer könnten einfache ältere Männer sein, die gerne mal Backgammon auf den Tischen auf den Gassen spielen und dabei rauchen oder genauso gut junge Frauen in einen Kleid, die womöglich in einer "Cuba Libre" Werbung auftauchen könnten. Es ist schwül warm, aber der Salzgeruch und die Brise vom See hält die Luft in Bewegung. An machen Stellen gehen die Wege der Gassen aufwärs, um die Häuser zu erreichen, die weiter oben, vielleicht auf einer Anhöhe, sich befinden. Es gibt einen Laden, eigetlich eine Werkstatt, in dem der Liegestuhl gemacht wurde, in Handarbeit versteht sich. Der Chef dieses Laden würde wohl nachmittags, wenn er die Arbeit nicht weiterführen will, einfach mal in eine dieser Cafés oder Bars gehen, die von älteren Männern geführt werden, zu gehen, um einige Runden Backgammon zu spielen. Der Mann würde einige seiner Angestellten mit nehmen, sie würden keinen Alkohol trinken, sondern Kaffee, damit sie vielleicht später noch weiterarbeiten können; sie werden aber nicht weiterarbeiten für diesen Tag. Trotzdem werden die Liegestühle bequem zu sitzen sein, die sie in Zukunft herstellen. Wenn ich weiter den Gassen folgte, würde ich vielleicht auf dem Marktplatz oder Kirchplatz landen, dort gibt es einen Brunnen in der Mitte. Um die Mittagszeit würde ich keine Menschen hier antreffen, weil man lieber zu Hause bleibt bei der Sonne. Womöglich sehe ich einen Hund in einer der Ecken, wo die weißen Häuser Schatten werfen, liegen und ein Mittagsschlaf halten. Menschen sehe ich sowieso nicht so viel in dieser Vorstellung, nur in den Cafés oder Bars. Manchmal bin ich auch mit irgendjemand in der Stadt.
Zum Zweiten, dieses Bild ist schnell erklärt, weil mir diese Vorstellung von Sonne noch nicht so lange besucht und auch nicht so im Moment detailreich ist. Ich liege auf einer Wiese, um mich herum sehe ich eine Großstadt mit hohen Häuser mit viel Glas oder und Metall; vor mir ist ein See mit einer großen Fontäne, eibischen wie in Hamburg. Ich weiß nicht recht, ob es Sommer oder Herbst oder Frühling ist, die Sonne ist warm, aber um mich herum ist eine Jahreszeit zu sehen. Aber die Naatur grünt.

. So das war der zweite Teil des Posts heute, so viel habe ich glaube ich hier noch nie geschrieben, sieht man mal was Abwechselung an einen Tag alles bringt.

Montag, 11. September 2006

Die Welt ist nicht genug

Joa, unter so einen Titel, der mir als erstes in den Sinn kam, als ich wieder was zu schreiben gefunden hab, so etwas zu schreiben ist für mich selber ja auch fast schleierhaft sozusagen. Aber das, was ich schrieben wollte ist mal wieder was ganz simples, worauf ich nicht selber kam:

Optimistisch ist besser.

Eigentlich "Die Welt ist nicht genug", weil ich auf sowas einfaches, simples nicht selber kam.