Samstag, 31. März 2007

Genauer betrachtet

"Ich denke, komme zu einem Ergebnis, halte das Ergebnis in einer Entscheidung fest und erfahre, daß das Handeln eine Sache für sich ist und der Entscheidung folgen kann, aber nicht muß. Oft genug habe ich im Laufe meines Lebens getan, wofür ich mich nicht entschieden hatte, und nicht getan, wofür ich mich entschieden hatte. Es, was immer es sein mag, handelt; es [...] raucht weiter, obwohl ich mich entschlossen habe, das Rauchen aufzugeben, und gibt das Rauchen auf, nachdem ich eingesehen habe, daß Denken und Entscheidung keinen Einfluß auf das Handeln hätten. Aber das Handeln vollzieht nicht einfach, was davor gedacht und entscheiden wurde. Es hat seine eigene Quelle und ist auf ebenso eigenständige Weise mein Handeln, wie mein Denken mein Denken ist und meine Entscheiden mein Entscheiden."

aus "Der Vorleser" von Bernhard Schlink

Wie schön immer wieder bei Bernhard Schlink auf diesen Gedankengang mit unterschiedlichen Deutlichkeiten zu stoßen. (Eine sehr praktische Ausrede, für gemütliche Menschen, die zu faul sind.(?))

Samstag, 24. März 2007

Wieder wiedergefunden

Wenn man nicht nach etwas sucht, findet man auch. So auch in diesem Fall.

"Nicht groß: klein. Auch kein Ganzes eigentlich, aber doch vollendet, wie damals. Doch unendlich im Dunkel verschwimmend, nach allen Seiten. Ein All. Eine Welt. - Licht zittert darin und tiefe Stimmung. Aber auch kein Laut. Nichts dringt hinein von dem lachenden Lärm ringsum."

aus "Vison - Prosa Skizze" von Thomas Mann

Donnerstag, 22. März 2007

Also, weil einige nicht auf das Wort des Gewinnspiels kommen...

... gibt es hier einige Tipps:

21.03.07

Tipp: Es handelt sich um ein englisches Wort, was sicherlich viele kennen, obwohl es ein Neologismus ist. Es befindet sich über der fünf Minuten Pause, also muss man in der Einleitung und dem folgenden Abschnitt suchen, wobei sich das Wort nur in einem der beiden Abschnitte befindet. Im ersten Abschnitt des Textes unten findet sich ebenfalls indirekt ein Tipp.

22.03.07
Tipp: The Word is beginning with a "Little L". Wenn das grad nicht der zweitgrößte Tipp ist, wobei der größte noch nicht genannt wurde?!

23.03.07
Tja, nachdem heute jemand auf die Rätsels Lösung gekommen ist -übrigens hat Sie einen gravierenden Fehler entdeckt, der mir leider unbeabsichtigt wegen einer überdosis Koffein unterlaufen ist- hier ein letzter Tipp. Hiermit muss wohl jeder drauf kommen, ein ziemlich mieses Gedicht:

Lieber würde ich den Tag mit Dir verbringen
Oder zwei
Vielleicht auch drei
Eigentlich mehr
Für immer sozusagen
Omelettes würde ich Dir machen
Omelettes mit Käse und Champions
Leider nicht diese Wochenende
So sehr ich das auch möchte
Och, Mensch
Poke
Here we go
You on the ocean

Sonntag, 18. März 2007

Sodele

Heute ist es wiedereinmal der Koffein, der mich wachen lässt. Das ist ein guter Grund den Tee vor mir nicht zu trinken, da eigentlich schon längst Schlafenszeit ist. Dieser Tee ist was besonderes, denn der ist mir so gut gelungen, wie noch nie einer zuvor. Ich werde diesen Teebeutel nicht wieder mit Wasser begießen, sonder in warmes Wasser tauchen. Was so ein kleiner Unterschied alles ausmachen kann, hätte ich für kaum möglich gehalten. Auf diese Weise ist der Tee viel klarer und bekommt eine viel schönere Farbe, als auf anderem Wege. Auch der Geruch scheint viel würziger zu sein, genau wie der Geschmack. Alles im Allem, eine wunderbare Entdeckung zu so später Stund.

Hier mal ein kleines Gewinnspiel, übrigens der erste in diesem Blog: welches Wort suche ich? Das Wort ist im Post hiervor gut versteckt zu finden. Wer meint die Lösung zu haben, solle sich im Comment melden. Erster Tipp: das Wort hat dreizehn Buchstaben, es ist auch ein einzige Wort, es wäre zu viel verraten, falls ich sagen würde, dass es sich um ein Neologismus handelt.
Fast hätte ich es vergessen, zu gewinnen gibt es einen feuchten Händedruck oder Entsprechendes je nachdem.


Desweiteren darf ich mich hier freuen, dass ich auf die Lösung meiner Mathehausaufgabe in der Dusche beim Duschen gefunden habe, sehr praktisch.

Mmhja, sonst ein sehr lustiges Wochenende.

Coffeemaster hat zu viel Kaffee getrunken

Tja, wie war das nochmal mit Koffein?
Auch mit so lovely Songs kann ich nicht einschlafen. Sowieso keine gute Kombination zu diesem Zeitpunkt, Koffein eben dazu. Was macht man eigentlich mit Sachen, die seinen Zweck nicht mehr erfüllen?
Und warum bin ich der Einzige da, der mit der Kaffeemaschine umgehen kann? Wieder eine Maschine! Erinnert mich an die Kunstklausur, ein ähnlich amüsantes Erlebnis, tja.

.Lieber würde ich mal in Ruhe schlafen, aber der verdammte Koffein lässt mich wirklich nicht, stattdessen fallen mir lauter dummes Zeug ein, die ich dann hier niederschreibe und dann in ein Schreibprogramm kopiere, wha, warum schreiben wir nächste Woche keine Klausuren mehr?
.Och Mensch. Das würde ich jemanden sagen, der in so einer Situation ist, wie ich es gerade bin. Tja, ich habe wohl einige nicht wirklich verstanden, umso mehr kann man sie jetzt bewundern. Ein ich ist wohl immer weniger als ein anderer.
.Vernünftig muss man sein. Das würde ich dann als nächsten der Person raten, der in so einer Situation ist, wie ich es gerade bin. Tja, man erfährt doch, dass Vernünftig sein heutzutage immer noch nicht so einfach sein kann, für wie es man hält. Solange man nur passiv etwas erfährt, kann man die volle Breite nie voll erfahren.
.Einerseits meint man, dass man die Situation erkennt. Wie schön heißt es? Gefahr erkannt, Gefahr gebannt? Da fragt sich ein schlauer Schüler, ist es das Erkennen, dass die Gefahr bannt, oder, das Bannen, was einem die Gefahr erkennen lässt?
.Für mich ist das alles, etwas was ich schon öfters gesehen hab, und trotzdem was ganz, ganz Neues. Das eine schließt das andere ja schließlich nicht aus, aber warum kann man mit dem bekannten Neuem nicht so umgehen, wie man es öfters gesehen hat?
.Oder gehe ich womöglich so damit um, wie ich es öfters gesehen hab? Ist es das, was es so kommen lässt?
.Oder gibt es vielleicht kein "bekanntes" Neues? Ist das Neue immer neu, sodass man nicht auf eine Erfahrung, egal ob man passiv oder aktiv erlebt, zurückgreifen kann? Also wäre hierbei meine logische Schlussfolgerung, dass man einerseits schicksalsgebunden ist und somit keine andere Wahl hat sich so handeln zu lassen, wie man es in einem Moment macht oder eben andererseits sich jeden Moment gerade in dem Moment sich zu Recht oder Unrecht für sich selbst und andere macht? Ist das beides am Ende nicht einfach das, was passiert? So bleibt einem doch Freiraum zum Handeln, also kann man alles doch zum Guten wenden. Aber warum ist die Welt so, dass das eine Gute nicht dem anderem Guten entsprechen muss?
.Lese ich das, was ich gerade geschrieben habe, oder besser gesagt: lasse ich den Gedankengang nochmal durch mein Kopf gehen, dann finde ich wieder, dass ich zu viel denke. Das wäre sicherlich das andere, was ich einer Person sagen würde, der in so einer Situation ist, wie ich es gerade bin.
.So kann es gehen, würde ich aber insgeheim sagen, wenn ich solche Person sehen würde, wenn ich nicht in so einer Situation bin. Tja, schade drum, dass ich doch so oberflächlich denke. Von wegen "denke", das habe ich doch immer noch nicht genug, danke.
.Oder ist es doch vielleicht so simpel, dass man doch wirklich zu viel denkt? Dass denken oder sich entscheiden nicht zu einer Handlung führen muss und kann, meine ich begriffen zu haben, aber worauf beruht dann das Handeln? Warum tat ich das, was ich tat, als ich das tat?
.Peinlich, wenn man nicht mehr sicher sein kann, dass eine auf so lange Zeit aufgebaute Lebenseinstellung falsch erscheint, weil man anfängt zu zweifeln, dass Richtige zu tun. War es nicht das "Richtige", was ich als meine Handlung bezeichnet habe? Ich weiß es nicht mehr.
.Hier sowas mal zu schreiben, unter so einem Titel, unter solchen Bedingung, nur weil ich mal wieder alles mit Humor nehmen und verarbeiten wollte... . Das dann sowas dabei hier zum Stehen kommt, macht mir dann doch Angst; dass es schon soweit ist, dass man Derartiges, soweit in sowas festhalten zu können und auch sich fragt, ob man es veröffentlichen will, obwohl es schon klar ist, dass man das macht, das sehe ich als Optimist als Ehrlichkeit und als ein sich Realisieren der Situation, andererseits als eine Tat von jemanden, den alles was hier steht klar ist und eine falsche Einstellung dazu hat. Ich habe mich schon so oft, als jemanden zu locker Eingestellten erlebt, das ist natürlich viel gemütlicher, das ist viel angenehmer sein Leben an sich vorbeiziehen zu lassen, das alles nur passiv zu erleben und dabei sich die Imagination machen von alles eine Ahnung zu haben. "Mistkerl"... wäre das zu hart? Womöglich. Was sagte ich auch mal: zu viel Selbstkritik ist ungesund; den Mittelweg, den braucht man.
.You on the Ocean.

nach fünf Minuten Pause

Wenn man nicht schlafen kann. Das ist eine super schlechte Ausrede für das Monster, was da oben sich aufgetan hat. Dabei hat das ziemlich harmlos angefangen. Wie passend, eine schlechter Scherz, woraus ein absoluter Horror wird. Gut das man den schlechten (super schlechten) Scherz jeder Zeit erkennt. Abgründe haben sich aufgerissen, beziehungsweise wie würde der "Mistkerl" sagen? Abgründe wiedergefunden.
Dabei würde ich gut tun jetzt zu schlafen. Warum kommt mir diese vernünftige Erkenntnis nur so bekannt vor?!
This ship seams to sink, please help. Wie unpassend, unzutreffend und einfach unwahr. Warum fallen mir jetzt irgendwelche egale 100*100 Bilder ein? Wha, Koffein. Would freak out if I said I liked you? Natürlich. Jetzt erst erkenne ich diese Doppeldeutigkeit des jetzt auf jeden Fall wunderbaren Satzes. Wie gut, bitte?!

ich habe grade an meine Füße gegriffen, um nach dem Hausschuh zu fassen, der aber grad runter gefallen ist, wie doof

Vielleicht sollte ich doch mal versuchen zu schlafen? Warum kommt mir das auch schon wieder so bekannt vor?! Boa, Mann, das schlimm im Moment. Das was hier steht ist entweder unglaublich wahr oder einfach nur dumm, dumm, dumm, dumm.
Selbstgespräch unter zwei Augen und zwar alleine. Das ist das, was es auf jeden Fall ist.

mal ein Blick in meine Musikbibliothek geworfen und gesehen wie viel Künstler und Wörter die drei Buchstaben ove beinhalten, wie Beethoven, leicht dezent amüsant

Schlaflos trifft es schon fast nicht mehr so heftig ich gerade schreibe, verdammt. Ich sollte jetzt wirklich schlafen. Was mach ich jetzt?Ich habe mir schon oft gesagt, dass alles im Gesamt ja hundert Prozent sein müssen. Weil alles, was da ist, ist ja da. Dann kann man ja das Alles teilen und man hätte zwei ein Teil von Alles. Es gibt Glück, es gibt Unglück. Ich finde beides gleicht sich zum Schluss aus. Wenn etwas hoch fliegt, kommt es wieder runter. Niemand ist jeden Tag glücklich, wie er über einen Tag denk, dass dieser Glücklich verlaufen ist. Glückliche Tage, Unglückliche Tage. Menschen, die alles haben und Menschen, die nichts haben. Menschen, die aus Nichts Alles machen und Menschen, die aus Alles Nichts machen.
Man selber, der sein Leben am Ende ausgeglichen führt. Wer tief sinkt, kommt umso höher. Man selber als Optimist.
Mal spaßeshalber diesen Absatz auf den ganzen Text bezogen: Sinn und Unsinn. Ich hoffe das eine überwiegt nicht zu sehr, egal welches von den beiden.

letzter Gedanke

Soll ich das jetzt so wirklich veröffentlichen? Wenn das hier jemals jemand lesen sollte, wäre immerhin diese eine Frage für mich beantwortet.


wie alles anfing

Immer noch nicht genug, nachdem ich schon wieder eine Zeit hierüber gegrübelt habe -nein diesen Text habe ich noch nicht veröffentlicht gehabt- und sogar das hier alles als "was wirklich krankes" getaggt hab, hab ich mich doch nicht entschlossen, ob ich das, wie das hier anfing, aufzuschreiben.
Weil als ich grad "hab ich mich" getippt geschrieben hab, habe ich gedacht, dass ich das nicht mache, bis dahin war ich mir sicher, das zu schreiben. Da kommt mir grad eine wunderbare Idee, wie ich mich wieder das machen kann, was ich doch wirklich will, ohne das befürchten zu müssen, wovor ich mich fürchte. Tja, das is er wieder der "Mistkerl".
Also weiter geschrieben auf Papier. Und soweit jetzt mal veröffentlicht.
Punkt.

Dienstag, 13. März 2007

Schöner Tag oder Schnecke

• Sattelschraube abgebrochen und doch weh getan
• Nähmaschine
• amüsante Klausur
• wunderbares Wetter
• großer Schonrsteinfeger auf kleinen Moped im kleinem Helm
• Nudeln und Tee
• Assimilation
• Geschenk
• Zeit mal anders nutzen
• Zufall
• und das schönste: Gucken

Samstag, 10. März 2007

Ein wunderschöner Morgen

Nach einem tiefen Schlaf, wache ich gewöhnlich früh morgens auf, wie auch heute. Die Sonne scheint, scheint schön schon in früher Stunde und scheint den Tag zu erhellen.
Jetzt ziehen auch die Wolken gemächlich an mein Blick vorbei. Und das Blau!

Freitag, 9. März 2007

Viele Eindrücke (wiedergefunden), eine Wahrheit und ein Erkenntnis

So, jetzt der Post, was eigentlich schon gestern kommen sollte. Tja, so wie Selb: man erkennt viele Momente nur im Nachhinein, nein, nicht erkennen, sonder wohl realisieren.
Wie auch immer, gestern gab es mal nicht solche Eindrücke. Wie man denn die eigene Stadt, wo man schon so lange lebt, so sehr wieder- oder neu entdecken kann, ist eine ganz schöne Überraschung sogar für mich gewesen. So lange hatte ich diese Gefühl gehabt, den ich fast immer habe, wenn ich mal in einer neune Stadt bummle. Sonst passiert mir derartiges nur in einer Großstadt, wenn überhaupt in letzter Zeit.
Man muss wohl nur mal was Neues versuchen und mit offenen Augen durch die Welt gehen.
Achja, der Titel hätte auch Neue Stadt heißen können, ...

Mittwoch, 7. März 2007

Gut Wetter

Achja, es ist im Moment doch ein wunderbares Wetter draußen. Das Blau im Wechsel zum Weiß der großen, fast tollen, Cumulusnimbus-Wolken und Schäfchenwolken ist mal schön anzusehen. Kalt ist es auch nicht mehr so sehr, aber auch nicht ganz so warm, wie es eigentlich sein müsste.
Was mir grad noch auffällt, das die Tage jetzt wirklich viel heller geworden sind, als in den letzten Wochen.
Und das Grün fehlt noch, aber einiges ist ja schon am Blühen.

Sonntag, 4. März 2007

Amüsantes

" 'Please give me the wurst-thing there!' sagte der Eine. 'That's not wurst, that's schinken!' sagte ein Anderer."

aus "Tonio Kröger" von Thomas Mann

Samstag, 3. März 2007

Wunderbarer Satz

Jetzt bin ich doch an dem Punkt angelangt, wo ich doch ziemlich müde bin. Tja, gerade deswegen fällt es mir vielleicht so leicht eine wirklich schwierige Stelle im Roman "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krulls" von Thomas Mann so zu analysieren oder es die Müdigkeit, die mir den Text als so unglaublich gut erscheinen lässt. Wie auch immer, hier mal der unglaubliche Satz hinsichtlich der Passage im zweiten Kapitel des zweiten Buches:

"Diese dichte Akkumulation von euphemistischen Metaphern, deren ersten drei Teile eine voneinander abhängigen Dreiergruppe bilden, die dann mit dem letzten Glied den endgütligen Höhepunkt erreichen, bezeichnet Felix Krull zu Recht als "ausgesuchte Worte", um sich selbst zu "schmeicheln", denn vollkommener können die Gedanken eines Selbstdarstellers nicht zum Ausdruck gebracht werden."

Man achte dabei auf den letzten Teil nach dem letzten Komma, dort auf die Wortwahl mit Verweis auf den Original Text ("Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull" Thomas Mann, Seite 68, Zeile 18f., S. Fischer).

Freitag, 2. März 2007

Früh am Morgen

Klappe, die Vierte. Und es dämmert wieder gerade. Achja, das früh Aufstehen hat ja doch was. Die Dunkelheit um diese Zeit ist ganz anders zur Abendstunde. So richtig warm wird es ja doch noch nicht. Aber das kommt sicherlich mehr mit der Zeit, gut Ding will Weile haben, nicht?