Sonntag, 22. Oktober 2006

Versuch Nummer vier

Also das vierte Mal, dass ich hier in den Ferien versuche was niederzuschreiben. Nachdem ich eben gerade meine Aufzeichnungen von den letzten Jahren mal zu überfliegen, müsste es mir vielleicht leichter fallen, was zu schreiben.
Nochmal zu meinen Aufzeichnungen. Die allererste ist von irgendwann Anfang 2004 und die neusten sind eben hier in meinem Blog zu finden. War schon erstaunlich was für Texte ich damals schon geschrieben habe, hab mich schon selber gewundert, ob ich das selber geschrieben habe. Aber das war ein schöner Rückblick und ich muss mich auch mal selbst loben, dass ich die Eindrücke von damals ziemlich gut eingefangen habe. Aber bei allen Lob, an manchen Stellen hätte ich doch ein bisschen deutlicher schreiben sollen. Ansonsten sehe ich, dass ich schon früher in einer ähnlichen Situation wie jetzt im Moment war, nur nicht so im großen Stil oder "Style", wie ich damals geschrieben hatte. Ich denke aber, dass etwas nicht im Leben ein zweites mal genauso passiert wie es schon einmal passiert ist. Die Lehren, die man aber aus etwas Passierten zieht, helfen bei der nächsten ähnlichen Situation; zumindest glaube ich im Moment daran.

Und was ich eigentlich die letzten Male versucht habe zu schreiben, ist (ist diese Kommasetzung richtig?), dass es so viele für mich sehr nachdenklich machende Anime-Serien im Internet umsonst bei YouTube gibt. In erster Linie sind diese Serien einfach nur Unterhaltsam. So genießt die fünfundzwanzig-teilige Serie "Chobits" (ちょびっツ) alleine oder gerade wegen dem Charakterdesign eine große Beliebtheit, aber zudem beschäftigt sich die Serie mit der Frage, inwieweit sich Maschinen oder eben vom Menschen geschaffene Dinge die Gesellschaft und einzelne Menschen beeinflußen kann. Da kann man schnell auf die Frage nach den heutigen Normen der Gesellschaft kommen.
Eine andere Serie heißt "Death Note"(デスノート) und umfasst bis jetzt gerade mal drei Episoden. Diese Serie ist Gesellschaftskritisch, und zwar mit der Aktuellen Gesellschaft, besonders die der Japanische. Die Kritik spricht insbesondere die Verschiebung vom Gerechtigkeitdenken, Normen und Sozialpolitik der Gesellschaft an. Die Situation, in dem sich der jugendliche Protagonist sich befindet, ist für die meisten Deutschen Menschen nicht verständlich, weil die Jugend in Deutschland sich noch nicht so negativ entwickelt hat wie in Japan, aber vom Grundegedanken her kommen die selben Fragen auf. Der Protagonist findet eines Tage eine Notizbuch, dem Sogenannten "Death Note", jeden, den er mit Namen, dort einträgt stirbt. Er benutzt das "Death Note", um Verbrecher aus der Welt zu schaffen. Diese kurze Zusammenfassung wird dem Inhalt der Serie nicht gerecht, deshalb würde sich ein Blick in die Serie oder auch das Manga lohnen, um einen Einblich dafür zu bekommen, wie zu Beispiel der Sinn für Gerechtigkeit verschoben werden kann, nur weil die Gesellschaft sich wandelt.
Auch sollte "Elfen Lied" (エルフェンリート) genannt werden. Die ganze Serien "dreizehn Episoden" befasst sich mit dem Thema Umgang mit Menschen, die anders Aussehen oder eben einfach nur anders sind.
Es gibt noch viele weitere Anime-Serien die viel tiefgründige Themen haben, und wie schon oben geschrieben dienen diese fast alle in erster Linie zur Unterhaltung, somit steht immer eine spannende Story im Vordergrund, die aber immer zusammen mit dem Thema perfekt passt. Die Qualität der Zeichnung angeht, ist alles typisch japanisch perfekt. Auf den ersten Blick scheinen viele Sachen nicht mit der Realität zu übereinstimmen, was auch stimmt, so sind die "anders Aussehenden" Menschen in "Elfen Lied" Menschen, die zwei hörnerähnliche Aushebungen auf dem Kopf und zusätzlich mit vier unsichtbaren langen Armen, die um ein vielfaches Stärker als der eines normalen Menschen, besitzen. Das klingt nach einen Sci-Fi allá "X-Men", aber die "anders Aussehende" mit den Hörnern lässt sich einfach auf jemand "nur anders Aussehende" übertragen. Außerdem spielt der Umgang mit einer solchen Situation ein größere Rolle.
Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass es eigentlich die alltäglichen Sachen sind, die einen, wenn man genauer darüber nachdenkt, zum überlegen bringen.

So, diesmal ist der Versuch mal gelungen, das schön.
P.S. Vielen Dank für das nette Kompliment, dass ich anschaulich und interessant über das Wetter schreiben kann.